Gewinn vergleicht die Eigenheimversicherung!
In der Februarausgabe der Zeitschrift Gewinn werden aktuell die Eigenheimversicherungen verglichen. Leider haben sich dabei einerseits verwirrende Informationen eingeschlichen, zum anderen zeigt sich wieder mal: nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich!
Verwirrend ist vor allem der Hinweis, der noch dazu mehrmals falsch wieder gegeben wird, dass manche Schäden nur einmal während der Laufzeit bezahlt werden, flapsig schreibt die Autorin dazu, dies hieße im Versicherungsjargon "auf erstes Risiko". Das ist natürlich aufgelegter Schmonzes. Die Versicherungssumme, oder wenn das Gebäude nach den Richtlinien der Versicherungsunternehmen bewertet und versichert werden die Höchsthaftungssumme begrenzt die Leistung bei Totalschaden nach oben. Einige mitversicherte Gefahren sind aber, zum einen wegen des unkalkulierbaren Risikos, zum anderen weil sie nicht zum Totalschaden führen können mit geringeren Summen mitversichert. Und dies auf erstes Risiko, was im Versicherungsjargon eben "auf erstes Risiko" bedeutet. Übersetzt für den Kunden: bis zu dieser Summe wird so ein Schaden bezahlt, und es gibt dabei auch keine Unterversicherung.
Definitiv bedeutet es aber nicht, dass ein Schaden aus dem Katastrophenschutz, der je nach Produkt zwischen 3.650.- und 7.500 Euro standardmäßig mitversichert nur einmal während der Laufzeit bezahlt wird.
Wie immer bringt der Vergleich nicht nur große Prämienunterschiede zu Tage, sondern auch Unterschiede der Deckungsinhalte. Doch leider werden teilweise die Top-Produkte des einen Anbieters mit Standardprodukten anderer Anbieter verglichen.
Ein Vergleich vor Abschluß, oder wenn der Vertrag gewechselt werden kann ist auf jeden Fall zu empfehlen. Dieser sollte aber zum einen unbedingt von einem unabhängigen Fachmann sein, und natürlich nur nach einer genauen Risikoeinschätzung. Je nach Lage, Größe oder Bauart kann in einer Region ein Anbieter den passendsten Schutz bieten, der möglicherweise in einer anderen Region ein nicht so gutes Preis / Leistungsverhältnis bietet und umgekehrt.
Gerne überprüfen wir Ihren Versicherungsvertrag und erstellen eine Marktübersicht!
Ein Auto ist kein Safe!
Das KfV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) führte vor dem Jahreswechsel eine Erhebung zum Thema Autoeinbruch und Autodiebstahl durch!
So kommt es jede halbe Stunde zu einem Einbruch in ein Auto, sieben Autos werden pro Tag gestohlen. So weist es die Statistik aus. Kein Wunder, benötigt doch der Autodieb zum Einbruch in ein Auto lediglich 5 Sekunden, der Diebstahl des ganzen Autos ist in ca. 20 Sekunden erledigt! Diese Zahlen bedeuten auch eine wieder ansteigende Tendenz zum Jahr 2010.
Anscheinend haben die Österreicher auch zu viel Vertrauen in die Sicherheit ihres Vehikels, denn durch besondere Sorglosigkeit und Unachtsamkeit wird potentielle Beute beinah in jedem vierten KFZ regelrecht präsentiert und der potentielle Dieb zu seiner Tat eingeladen. Da finden sich schon lohnende Stücke, wie teure Bekleidung, Schmuck, Handtaschen und zur Zeit sehr beliebt, mobile Navigationsgeräte.
Je näher im Zentrum der Großstädte, desto risikofreudiger und unvorsichtiger sind die Fahrzeugbesitzer. Auch geöffnete Fenster sind keine Seltenheit.
Folgende Sicherheitstipps sollten sie als Fahrzeuglenker und Besitzer unbedingt beachten:
- keine Wertsachen im Fahrzeug lassen (und wenn nur vor neugierigen Blicken geschützt!)
- auf Besonderheiten achten, z.B. fehlender Tankdeckel. Dieser wird zur Anfertigung eines Zweitschlüssels herangezogen!
- keine Hinweise auf ein mobiles Navigationsgerät geben (Saugnapfspuren an Windschutzscheibe)
- alle Öffnungen geschlossen haben
- keine Dokumente und Ersatzschlüssel im Auto lassen
- Carfinder, Alarmanlage, Scheibengravur montieren lassen
11.01.2012.
Quelle: Kuratorium für Verkehrssicherheit,
Link zum Artikel: http://www.kfv.at/kfv/presse/presseaussendungen/presse-details/artikel/3168/